Schloss aus Glas [Trailer]
Jeannette Walls (Brie Larson) ist ein glückliches Kind: Ihr Vater Rex (Woody Harrelson) geht mit ihr auf Dämonenjagd und holt ihr die Sterne vom Himmel. Was macht es da schon, mit leerem Bauch ins Bett zu gehen, eine egomanische Künstlermutter (Naomi Watts) ertragen zu müssen oder in Nacht-und-Nebel-Aktionen den Wohnort zu wechseln. Doch mit der Zeit können auch die hoffnungsvollen Geschichten des alkoholkranken Vaters nicht mehr von der bitteren Armut ablenken, in der Jeannette und ihr Familie leben, und das Lügengebäude der Eltern erweist sich als ebenso zerbrechlich wie das Schloss aus Glass, das Rex jahrelang zu bauen versprochen hat.
USA 2017, Drama, 122 Minuten
Gehirn unter Drogen
Drogen verursachen Glücksgefühle. Diese banale Tatsache wird selten erwähnt und gilt nahezu als Tabu. Stimulierende Drogen wie Kokain und Amphetamine wirken auf das Glückszentrum im Gehirn. Das Tückische daran ist, dass unsere Instinkte und Überlebensreflexe auf diesem Gefühl beruhen und das Gehirn dazu drängen, dem Verlangen nach der Droge nachzugeben. Dieser Mechanismus ist bei allen Drogen gleich.
Sehr ausführliche und verständliche Dokumentationen zu verschiedenen Substanzgruppen.
Frankreich 2005, Dokumentations-Reihe des Senders arte
Shore, Stein, Papier
Drogen, Gewalt, Gefängnis – in der Internetserie "Shore, Stein, Papier" erzählt ein ehemaliger Heroinabhängiger aus Hannover von seiner kaputten Jugend. Mit 15 fängt er an, Drogen zu nehmen, Marihuana, Amphetamine und das, was auf den Straßen seiner Heimatstadt Hannover nur Shore genannt wird. Es dauert eine Zeit, bis er kapiert, dass dieses Shore Heroin ist ...
Deutschland 2012, Interview - Serie von zqnce
Mein Mann der Spieler
Thomas Klenke hat ein schlechtes Gewissen. 350 Euro hat er vom Konto seiner Frau abgehoben und hat das Geld am Automaten verspielt. Geld, das nun für den Lebensunterhalt fehlt. Jetzt muss er es ihr beichten. Doch wie wird sie sein Geständnis aufnehmen? Wird sie ihm wieder einmal verzeihen oder wird sie ihn, wie angedroht, verlassen? Grund genug hat sie: Immer wieder zieht es den 35-Jährigen in die Automatenhalle, immer wieder hat er dort das Haushaltsgeld verspielt, immer wieder hat er sie belogen. Ist jetzt für sie endgültig das Maß voll?
Deutschland 2013, Dokumentation der Sender phoenix und ARD
Planet Wissen - Spielsucht, alles verzockt
Mit 16 geht Christian das erste Mal in eine Spielhalle. Er hat Glück und gewinnt. Heute ist Christian 40. Er hat seine Frau, seine zwei Kinder und fast 100.000 Euro verloren. Er hat gespielt und sich verzockt. Und Christian ist nur einer unter vielen in Deutschland, die Pech im Spiel haben.
Deutschland 2014, Reportage der ARD
The Gambler [Trailer]
Der Tod seines Großvaters wirft Literatur-Professor Jim Bennett völlig aus der Bahn. Obwohl er sowieso schon hohe Spielschulden hat, leiht er sich Geld von einem gefährlichen Kredithai. Da er diese nicht zurückzahlen kann, muss er sich das Geld von seiner Mutter leihen. Als eine junge Studentin aus seiner Klasse, mit der sich Jim angefreundet hat, bedroht wird, muss sich Jim erneut Geld leihen, wieder von einem sehr gefährlichen Mann und er hat keine Ahnung, wie er seine Schulden begleichen soll.
USA 2014, Regie: Rupert Wyatt, Länge: 110 Minuten, FSK: ab 12 Jahren
Die Entbehrlichen [Tailer]
Nach einer wahren Begebenheit erzählt "Die Entbehrlichen" die dramatische Geschichte des elfjährigen Jakob, der seinen Vater tot in der elterlichen Wohnung findet. Aus Furcht ins Heim gesteckt zu werden, tut er alles, um die Fassade aufrecht zu erhalten. Er geht zur Schule, besucht seine alkoholkranke Mutter im Krankenhaus und erzählt der trinkfesten Oma, sein Vater sei auf einer Schulung. Einzig seine Freundin Hannah weiß um seine Not und hilft ihm.
Deutschland 2009, Regie: Andreas Arnstedt, Länge: 94 Minuten, FSK: ab 6 Jahren
Lauf um dein Leben - vom Junkie zum Ironman [Trailer]
Andreas, Kurt, Motte und Ismail gehen im Ruhrgebiet lieber klauen statt arbeiten. Andreas lernt Sabine kennen verliebt sich in sie. Erst funktioniert die Liebe, dann fällt der unreife Andreas wieder in die alte Routine zurück, bald nimmt er Heroin. Die Ehe zerbricht. Die Suche nach dem Kick mündet für die vier Freunde in der Sucht. Was niemand für möglich gehalten hätte: Andreas schafft es raus aus der Abhängigkeits-Hölle, nicht nur mithilfe eines verständnisvollen Coachs und dem Triathlon, sondern durch seinen Willen und die Liebe.
Deutschland 2008, Regie: Adnan G.Köse, Länge: 98 Minuten, FSK: ab 12 Jahren
Requiem for a Dream [Trailer]
Requiem for a Dream ist die kompromisslose und schockierende Darstellung dessen, wie Süchte die Hoffnungen und Träume von vier Individuuen zerstören. Die Witwe Sara Goldfarb schreit nach Aufmerksamkeit und versinkt unerhört in der Welt des Fernsehens. Besessen davon für einen Fernsehauftritt in ihr altes rotes Kleid zu passen, geiselt sich Sara mit Diätpillen und wird zunehmend von Halluzinationen terrorisiert. Währenddessen überlegen ihr Sohn Harry, dessen Freundin Marion und bester Freund Tyrone wie sie mit Drogenhandel und Prostitution ihrer Zukunft auf die Sprünge helfen können.
USA 2000, Regie: Darren Aronofsky , Länge: 101 Minuten, FSK: ab 16 Jahren
Trainspotting [Trailer]
Regelmäßig trifft sich der Junkie Renton mit Sick Boy, Spud und der jungen heroinsüchtigen Mutter Allison bei dem Dealer Swanny für einen nächsten Schuss. Nach einem seiner vielen, offenbar leichtfüßigen Wechsel vom Konsum zum Drogenverzicht, wird Rentons Leben immer stärker von der Droge, Beschaffungskriminalität, Prostitution und Tod geprägt.
UK 1996, Regie: Danny Boyle, Länge: 94 Minuten, FSK: ab 16 Jahren
Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo [Trailer]
Die erschütternde Lebensbeichte der Christiane F. Vom Hasch kam sie zum Heroin. Die Sucht zwang sie, auf den Strich zu gehen. Sie erlebte den Himmel, und sie erlebte die Hölle. Mit vierzehn hatte sie schon alles durchgemacht, was in der Szene los war. Mit fünfzehn war sie am Ende. Rauschgift, die Droge die vermeindlich "Freiheit" verschafft, bietet letztendlich doch nur Siechtum und Tod. Christiane F. schaffte den Ausstieg aus der Szene. Viele andere bleiben zurück und setzen sich eines Tages den letzten, den "goldenen Schuß". Sie sind noch Kinder und haben doch schon ihre ganze Zukunft verspielt.
Deutschland 1981, Regie: Uli Edel, Länge: 135 Minuten, FSK: ab 16 Jahren